Am Anfang gab es nur das persönliche Gespräch. Ich bin ja ein Kind der 60er. So Mancher hat das womöglich als anstrengend empfunden, weil ich schon immer viel Interessantes zu erzählen hatte. Oder wenigstens dachte, dass es so sei.
Dann gab es, auf Kosten hoher Rechnungen und viel investierter Zeit meiner Gesprächspartner/innen, das Telefon als weiteres Werkzeug. Glücklicherweise hatte ich eine beste Freundin, die ähnlich mitteilsam war. Ob sie heute Bloggerin ist, entzieht sich jedoch meiner Kenntnis.
Und dann gabs da natürlich den Brief. Mit Füller geschrieben, in Schönschrift, mit Schnörkeln und Verzierungen, mit eingeklebten Bildern, Zeichnungen, Zitaten; zehn Seiten waren Durchschnitt. Heute würde ich sagen, das war mein persönlicher Vorläufer des Blogs, offline und user-begrenzt, weil exklusiv für einzelne Personen verfasst.
Tagebuch schreiben hab ich natürlich auch ausprobiert. Es gab schließlich auch Dinge, die ich niemandem erzählen konnte. Damals, in der Zeit zwischen 14 und 18. Da war ich weniger mitteilsam und es fehlte an interessiertem Publikum für meine Themen.
Heute habe ich das auch noch. Themen, die ich für mich oder eine ausgewählte Schar von Leuten behalte. Der Drang mitzuteilen hat sich großflächig auf Themen verlagert, die ich mit Freunden und auch Wildfremden teilen will. Und kann. Dabei halte ich es auch durchaus sehr persönlich. Für Manche womöglich zu persönlich. Aber das ist dann jetzt deren Sache. Über das Internet ist ja niemand mehr gezwungen, sich etwas anzuhören, was er/sie nicht will. Und ich darf mich dennoch ausreichend äußern.
Zum Glück gibt es den Blog.
Und facebook. Und sowas.
Nachts zu arbeiten liegt mir. Allerdings bekomme ich sehr häufig nochmal richtig Hunger. Das widerspricht meinen derzeitigen Bestrebungen, abends keine Kohlehydrate zu essen. Wegen der Übersäuerung. Die schadet dem gesamten Körpersystem. Deshalb gehe ich jetzt besser Schlafen. Ich wollte das nur mal gesagt haben. Und das hab ich ja jetzt.
Bis nächste Woche.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen